Das Verkehrskonzept muss verbessert werden!

Als gebür­tige Amstett­ne­rin schmerzt mich der Anblick mei­ner Hei­mat­stadt. Seit vie­len Jah­ren ist ein Nie­der­gang der Innen­stadt zu beob­ach­ten. Immer mehr Geschäfte ste­hen leer oder muss­ten Ramsch­lä­den Platz machen, Schau­fens­ter sind ver­staubt oder glei­chen eher Waren­la­gern, reno­vie­rungs­be­dürf­tige Fas­sa­den und ver­schmutzte Por­tale stö­ren das Bild der Innen­stadt. Die ver­blie­be­nen Geschäfts­leute kämp­fen um die Exis­tenz.
Auf der Suche nach den Ursa­chen fällt mir auch das Ver­kehrs­kon­zept ein. Immer­hin ist es nicht mög­lich, von der Wie­ner­straße direkt ins Zen­trum zu gelan­gen. Auch von der Ybbs­straße, der Lau­renz Dor­rer Straße und der Waid­hof­ner­straße erreicht man die Innen­stadt nur auf Umwe­gen. Zudem ver­län­gern die vie­len Ein­bah­nen die Ver­kehrs­wege und ver­meh­ren dadurch den Ver­kehr.
Eine Über­ar­bei­tung des Ver­kehrs­sys­tems wird bereits von allen Par­teien für not­wen­dig erach­tet. Die FPÖ hat sich Gedan­ken gemacht und eine Reihe von Vor­schlä­gen erar­bei­tet. Das neue Ver­kehrs­kon­zept muss die Wege für die Auto­fah­rer ver­kür­zen und die Besu­cher in die Innen­stadt lei­ten. Eine Stunde Gra­tis­par­ken und zusätz­li­che Park­plätze auf dem Haupt­platz sol­len den Geschäf­ten die glei­chen Bedin­gun­gen sichern wie im CCA. Und wenn es an Sams­ta­gen Ver­an­stal­tun­gen auf dem Haupt­platz gibt, dann müs­sen diese die Besu­cher auch mit den Öffis errei­chen kön­nen.
Stadt­rat Bri­gitte Kashofer

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