Die SPÖ feiert sich zwar, doch das Kapitel Forstheide ist längst nicht abgeschlossen. Die Laufwege wurden nach Holzhackermanier “saniert”, indem 4 Meter breite Schneisen in den Wald geschlagen wurden. Und nun soll die Forstheide “vermarktet” werden. Es handelt sich um ein höchst sensibles Landschaftsschutzgebiet, für das allein der Begriff Vermarktung eine Brutalität darstellt. Ein solches Gebiet sollte man nach Möglichkeit bewahren und schützen. Die Nutzung sollte vorsichtig und schonend geschehen. Eingriffe in den natürlichen Kreislauf dürfen nur in Abstimmung mit dem vor Jahren erarbeiteten Landschaftsentwicklungskonzept vorgenommen werden. Auch in der Bevölkerung sollte ein Bewusstsein für die Besonderheiten dieser Landschaft aufgebaut werden. Die Nutzung der Forstheide durch Fußgänger, Jogger und Langläufer sollte weit weg von jeglicher “Vermarktung” stattfinden.
Dieses letzte Stück naturbelassener Heimat in Stadtnähe müssen wir unbedingt für unsere Kinder bewahren!
Stadtrat Brigitte Kashofer