Heimat Amstetten – auch für unsere Kinder!

Wich­ti­ger Ter­min! Podi­ums­dis­kus­sion der über­par­tei­li­chen Bür­ger­in­itia­tive „Ret­tet die Forst­heide “ am Mon­tag, 23. Mai, um 19 Uhr 30 im Rat­haus­saal Amstetten!

Wer den Bericht in der NÖN vom 3. 5. 2011 gele­sen hat, meint nun fälsch­li­cher­weise, es ginge in der Forst­heide bloß um Lauf­wege und Beschil­de­rung. Doch das ist nicht der Fall! Das gesamte Land­schafts­schutz­ge­biet ist durch rück­sichts­lose Abhol­zung und Schot­ter­ge­win­nung höchst gefähr­det. Denn nach dem Schot­ter­ab­bau folgt erfah­rungs­ge­mäß die Indus­tria­li­sie­rung, und mit der Errich­tung von Hal­len und Ver­kehrs­flä­chen ist das Erho­lungs­ge­biet unwie­der­bring­lich ver­lo­ren. Seit Mona­ten wer­den Medien und Gemein­de­räte aller Par­teien ange­hal­ten, diese Gefahr zu verniedlichen.

Die Forst­heide umfasst eine Flä­che von 2600 ha. 1655 ha befin­den sich auf Amstett­ner Gemein­de­ge­biet. 2005 ver­kaufte die Span. Hof­reit­schule ihren Besitz. Die Bür­ger­meis­ter der anlie­gen­den Gemein­den erhoff­ten sich rei­chen Geld­se­gen durch lücken­lose Aus­deh­nung des Indus­trie­ge­bie­tes West von Amstet­ten bis Kema­ten. Des­halb dachte die Stadt­ge­meinde gar nicht daran, den Forst für die Bevöl­ke­rung sel­ber zu erwer­ben. DI Hat­schek kaufte einen beträcht­li­chen Teil und möchte ihn als Unter­neh­mer nun gewinn­brin­gend nut­zen. Schon seit Jah­ren fres­sen sich zum Ent­set­zen der Bevöl­ke­rung Schot­ter­gru­ben, Stra­ßen und Indus­trie­an­la­gen in das Land­schafts­schutz­ge­biet, doch nun ist die Grenze erreicht! Wenn wir von der Forst­heide noch etwas erhal­ten wol­len, ist drin­gen­der Hand­lungs­be­darf sei­tens der Stadt­ge­meinde gegeben!

Für die Frei­heit­li­chen hat die­ses Thema oberste Prio­ri­tät! Denn Poli­tik darf nicht nur bis zur nächs­ten Wahl den­ken, son­dern muss auch auf die Lebens­qua­li­tät künf­ti­ger Gene­ra­tio­nen Bedacht neh­men! Des­halb ist es kurz­sich­tig, hier um ein paar tau­send Euro zu feil­schen, wenn ande­rer­seits für einen Spit­zen­sport­ver­ein, der aber den­noch für die Zukunft Amstet­tens völ­lig irre­le­vant ist, jähr­lich 36 000 € zur Ver­fü­gung stehen!

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